Pattex – Kleber, die alles kleben

50m² Märklin Modellbahn-Anlage mit TrainController Steuerung und Car-System

Pattex – Kleber, die alles kleben

Pattex - Kleber, die alles kleben

Was ein tolles Modell in H0: mit solchen Renault R5 fuhr Pattex Frankreich um 1987 Werbung/Reklame auf der Strecke der Tour de France. Damit sollte bewiesen werden, dass der Pattex-Kleber so stark ist, dass er es sogar schafft, zwei zusammen geklebte Autos dauerhaft und unter hoher Belastung zu verbinden.

Die Firma Praline hat dieses Vorbild als Modell für die Modellbahn im Maßstab 1:87 (H0) auf den Markt gebracht. Ein absoluter Hingucker auf den Straßen unsrer Modelleisenbahn.

Wo dieses tolle Modell stehen wird, werden wir noch sehen müssen, momentan tendieren wir zum Parkplatz bei der Kirmes… Mal sehen.

Über Pattex

Pattex, eine Produktmarke im Besitz des Henkel-Konzerns mit Hauptsitz in Düsseldorf, ist bekannt für seine breite Palette von Klebstoffen für den privaten und handwerklichen Gebrauch.

Bereits im Jahr 1956 führte Henkel den ersten kalthärtenden Kontaktkleber ein, der zunächst im Schuhmacherhandwerk Verwendung fand. 1958 entwickelte das Team eine spezielle Abfüllmaschine für Dosen und Tuben, wodurch Klebstoffe auch in kleineren Mengen für den Handwerks- und Haushaltsbedarf angeboten werden konnten.

Ab 1972 wurde „Pattex Compact“ eingeführt, ein tropffreier und nicht fadenziehender Klebstoff. Im Jahr 1981 wurde das Sortiment um Heißkleber erweitert, gefolgt von Pattex-Sekundenkleber im Jahr 1982 und einer Heißklebepistole für Schmelzkleber-Patronen im Jahr 1983. 1990 kamen Montagekleber hinzu. Im Jahr 2001 wurde die Klebstoff-Knetmasse „Repair-Express-Power-Knete“ eingeführt und 2007 der flexible Sekundenkleber „Ultra-Gel“. Schließlich wurde im Jahr 2009 „Pattex Kleben-statt-Bohren“ auf den Markt gebracht.

Das ursprüngliche Produkt, der Kontaktkleber, wird heute unter dem Namen „Pattex Classic“ weitervertrieben. Dieser besteht hauptsächlich aus Chlorbutadien (Neopren) und einer Mischung organischer Lösungsmittel. Die Verklebung ist in einem Temperaturbereich von −40 °C bis +110 °C beständig und widersteht Wasser, verdünnten Säuren und Laugen.

Bei der Verwendung ist es wichtig, die bestrichenen Klebeflächen ausreichend trocknen zu lassen (üblicherweise mindestens zehn Minuten) bevor die Verklebung erfolgt. Die Stärke des Anpressdrucks (mindestens 0,5 N/mm² = 5 kp/cm²) ist entscheidend, und dieser kann gegebenenfalls durch leichtes Klopfen mit einem Hammer erreicht werden. Die maximale Festigkeit der Verklebung wird nach etwa drei Tagen erreicht, ist jedoch in der Regel unmittelbar nach der Verklebung ausreichend, um die Werkstücke (z. B. Schuhe) sofort weiter zu verarbeiten.

Früher enthielt die Lösungsmittelmischung hauptsächlich Toluol, das inzwischen weitgehend durch das weniger giftige Cyclohexan ersetzt wurde. Toluol war maßgeblich für den charakteristischen Geruch von Pattex und seine Anfälligkeit für Missbrauch als Schnüffelstoff verantwortlich.

Pattex - Kleber, die alles kleben
Pattex – Kleber, die alles kleben

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