DB Cargo Sprinter von Märklin (Art. Nr. 34090)

50m² Märklin Modellbahn-Anlage mit TrainController Steuerung und Car-System

DB Cargo Sprinter von Märklin (Art. Nr. 34090)

DB Cargo Sprinter von Märklin (Art. Nr. 34090)
DB Cargo Sprinter von Märklin (Art. Nr. 34090)

DB Cargo Sprinter von Märklin (Art. Nr. 34090)

DB Cargo nun von unserem Magazin (Lager) endlich nach Umbauten im Einsatz auf der Modellbahn. Neben unserem SBB (Schweizerische Bundesbahnen) Cargo nun auch ein DB Cargo Sprinter der DB (Deutsche Bundesbahn) von Märklin. Den Zug gab es in verschiedenen Ausführungen, nämlich analog, mit Delta-Steuerung und digital. Im Zug ist ein Spezialmotor eigebaut, vor allem wege der Lage des Motors unter einem der Container.

5-teilige Einheit. 1 Endwagen mit Antrieb. 3 Zwischenwagen. 1 Endwagen ohne Antrieb. Mit DELTAElektronik. 2 Achsen angetrieben. 2 Haftreifen. Führerstände der Endwagen mit Inneneinrichtung. Fahrtrichtungsabhängige Stromversorgung über den jeweils vorderen Endwagen. Durchgehende elektrische Verbindung des ganzen Triebwagenzuges. Beladen mit Containern und Wechselpritschen in verschiedenen Ausführungen. Wechselpritschen mit umklappbaren Absetzstützen. Länge des Zuges 104,3 cm.

DB Cargo Sprinter im Original

Der Cargo Sprinter (Baureihe 690/691) war ein in zwei Bauformen von der Rheiner Windhoff Bahn- und Anlagentechnik sowie der Aachener Waggonfabrik Talbot produzierter Gütertriebwagen für den Schienengüterverkehr. Die Triebzüge bestanden aus drei unmotorisierten Zwischenwagen und zwei angetriebenen Endwagen.

Der erste von Windhoff gebaute CargoSprinter wurde im Oktober 1996 vorgestellt. Im Februar 1997 folgte die erste Garnitur von Talbot. Insgesamt wurden sieben Exemplare der Gütertriebzüge gebaut (vier von Windhoff, drei von Talbot). Von 1998 bis Anfang 2000 wurden sie für die Spedition Hellmann zwischen Hamburg bzw. Osnabrück und der Cargo City Süd am Flughafen Frankfurt am Main eingesetzt.

Die Fahrzeuge waren geplant als Ersatz für Lastwagen. Sie sollten die Waren in Firmen abholen, über weite Teile der Strecke dann in günstigerer Mehrfachtraktion fahren und zur Ablieferung wieder getrennt werden. Wegen des Wegfalls großer Rangierbewegungen wären sie flexibler und mit maximal 120 km/h auch schneller als herkömmliche Güterzüge. Die Zuladung beträgt für eine Garnitur 160 t, also 10 Container. Der erste Prototyp fuhr 1996, ab 1997 verkehrten 7 Einheiten (zu je 2 Triebwagen) im Testbetrieb zwischen Hamburg / Osnabrück über Hannover (dort kuppeln zu 2er-Einheiten) nach Frankfurt Flughafen. Zum Großserieneinsatz kam es in Deutschland wegen verschiedener Gründe jedoch nicht:

  • technische Störungen an den Fahrzeugen – nicht zuletzt aufgrund gravierender Unterschiede der beiden Varianten – behinderten den Einsatz
  • Bauarbeiten im Rahmen der Expo 2000 in Hannover bedingten viele Verzögerungen während des Testbetriebs
  • die Fahrzeuge wurden doppelt so teuer wie ursprünglich vom Hersteller geplant
  • es gab kaum verkehrspolitische Unterstützung für diese Art des Güterverkehrs
  • die DB AG änderte ihr Gütertransport-Konzept noch während der Erprobungszeit zugunsten von anderen Langstreckenlösungen.

Der DB Cargo Sprinter von Märklin im Modell

Der Zug hat gute Lauf- und Fahreigenschaften. Der Cargo Sprinter verfügt noch über die Originaltechnik (Delta Decoder), der momentan noch funktional scheint, vor allem durch den verbauten Spezialmotor. Die Stromdurchführung durch den gesamten Zug zum Motorwagen wurde allerdings umgebaut bzw. rückgebaut. Es hat sich gezeigt, dass das Umschalten der Schleifer an den Anfang des Zuges in Fahrtrichtung nicht praktikabel ist und zu Störungen führt.

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