Wie funktioniert eine digitale Modellbahn-Anlage?

Jede Lokomotive hat einen digitalen Chip. Dieser Chip hört auf eine eindeutige Nummer, z.B. „8“. Ruft nun die Digitalzentrale diese Lokomotive (z.B. „8“) auf, so reagiert darauf nur diese Lokomotive („8“) darauf, da andere Lokomotiven andere Nummern haben (z.B. „2“, „9“, „4221“, etc.). Man kann das auch mit einem Telefon vergleichen: Ruft man eine bestimmte Nummer an (z.B. „112“), so klingelt auch hier nur ein bestimmtes Telefon und nicht alle Telefone im Stadtgebiet.
Der Chip, wir sagen auch Lokdekoder dazu, wurde nun von der Digitalzentrale gerufen. Nun können an den Lokdekoder verschiedene Informationen übermittelt werden, wie z.B. „ändere die Geschwindigkeit“, „fahre in die andere Richtung“, „schalte das Fahrlicht an/aus“, „schalte den Rauchgenerator an/aus“, …“.
Während bei der analogen Modellbahn die Geschwindigkeit der Loks über die Schienenspannung bestimmt wird, ist bei der digitalen Modellbahn immer die maximal Spannung auf dem Gleis. Der Lokdekoder bestimmt, wie viel Spannung zum Motor gelangen darf, um den Befehl der Digitalzentrale richtig auszuführen. Über dieser gleichgerichteten Spannung schwingt das digitale Signal, das Informationen an alle Lokdekoder weitergeben kann.
2 Antworten
Herzlichen Dank für die gute Erklärung und Beschreibung…
Danke für den Kommentar und Lob.
Die Kommentare sind geschlossen.